kNN-Algorithmus: Was wird blau, was orange?
Support Vector Machines sind leistungsfähige, überwachte („supervised“) maschinelle Lernverfahren, die in den neunziger Jahren den künstlichen neuronalen Netzwerken große Konkurrenz machten (z. B. bei der Erkennung handgeschriebener Ziffern). Sie helfen dabei, auf Basis von vorhandenen Trainingsdaten (hier: blaue und orangefarbene Punkte) neue Datenpunkte auf Basis ihrer Merkmalsausprägungen (hier: x- und y-Position) einer Kategorie (hier: blau oder orange) zuzuordnen. Dies tun sie besonders effektiv, indem sie bei der Entscheidung nur diejenigen Trainingsdatenpunkte berücksichtigen, die in der Nähe der Entscheidungsgrenze (decision boundary) liegen. Diese Punkte werden Stützvektoren (support vectors) genannt.
Support Vector Machines gibt es in der klassischen linearen Form (geradlinige Entscheidungsgrenze) oder in Verbindung mit so genannten Kernel-Funktionen, die auch kurvenförmige Entscheidungsgrenzen erlauben (hier: RBF Kernel, kurz für Radial Basis Function Kernel).
Interaktiv: K-Nearest-Neighbours-Algorithmus in Aktion